St. Peter- und- Paul- Kirche in Cappel
Die St. Peter- und- Paul- Kirche in Cappel wurde im 13. Jahrhundert gegründet und steht mitten im Dorf auf einer Wurt. Ihr Entstehen aus einer Kapelle hat dem Ort Cappel den Namen gegeben. Ihr äußeres Erkennungszeichen ist der ganz eigentümliche Zwiebel-Turm. Der Fund einer alten Taufkesselform bei Bauarbeiten im Innern der Kirche bezeugt, dass diese schon um 1266 Taufkirche war. Der jetzige Taufkessel wurde in den siebziger Jahren nach dem alten Muster nachgegossen. Unsere Kirche beheimatet die am besten erhaltene Orgel aus der Hand des Orgelbauers Arp Schnitger. Durch diese Orgel ist Cappel – so darf man sagen – weltbekannt. Kompositionen aus der Barockzeit können auf dem Instrument in ihrer Urform zu Gehör gebracht werden. In Wechselbeziehung zur barocken Orgel steht der klassizistische Kanzel-Altar. Der Kirchenraum bietet außerdem einigen großen Grabplatten Platz, die Zeugnis ablegen von der ehemaligen bekannten Familie aus dem Lande Wursten „Fouwes“. Die Steine wurden restauriert und prägen sehr angenehm den schlichten Raum der Kirche.