Gottesdienst zum "Heiligen Abend" in Cappel
Gottesdienst zum "Heiligen Abend" im Organistenhaus in Cappel mit Prädikant Primus Frerichs
Wochenspruch:
"Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." | Lk 2,10b.11
WochenliedEG 30: Es ist ein Ros entsprungen EG 37: Ich steh an deiner Krippen hier
Christbaum und Bescherung
Die Kerzen strahlen und die Kinderaugen leuchten – zu einem deutschen Heiligen Abend gehören untrennbar der Weihnachtsbaum und die Geschenke. Das war aber nicht immer so. So ist der mit Sternen, Kerzen und Kugeln geschmückte Baum erst seit gut 200 Jahren in Deutschland bekannt. Erstmals wird der Christbaum als Brauch im Elsass erwähnt (um 1605), weitere Verbreitung findet er allerdings erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts. Geschenke zu Weihnachten sind dagegen schon älter.
Es war Martin Luther, der 1535 den bis dahin üblichen Brauch, die Kinder zu Nikolaus zu bescheren, auf Weihnachten verlegte. Die Geschenke stellen seitdem keine Belohnung für besonders braves Verhalten mehr dar. Das „Christkind“ bringt sie gratis – als ein Sinnbild für das große Geschenk, das Gott den Menschen mit seinem Sohn gemacht hat. Der Christbaum, ursprünglich ein „Paradiesbaum“, erinnert an die biblische Erzählung von den Bäumen des Lebens und der Erkenntnis in der Mitte des Paradieses. Nachdem sie von dem Baum der Erkenntnis gegessen hatten, war Adam und Eva der Zugang zum Paradies verwehrt. Der Christbaum, der oft auch mit Äpfeln verziert wird, steht dafür, dass dieses Paradies nicht für immer verschlossen bleibt.
Wochenspruch:
"Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." | Lk 2,10b.11
WochenliedEG 30: Es ist ein Ros entsprungen EG 37: Ich steh an deiner Krippen hier
Christbaum und Bescherung
Die Kerzen strahlen und die Kinderaugen leuchten – zu einem deutschen Heiligen Abend gehören untrennbar der Weihnachtsbaum und die Geschenke. Das war aber nicht immer so. So ist der mit Sternen, Kerzen und Kugeln geschmückte Baum erst seit gut 200 Jahren in Deutschland bekannt. Erstmals wird der Christbaum als Brauch im Elsass erwähnt (um 1605), weitere Verbreitung findet er allerdings erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts. Geschenke zu Weihnachten sind dagegen schon älter.
Es war Martin Luther, der 1535 den bis dahin üblichen Brauch, die Kinder zu Nikolaus zu bescheren, auf Weihnachten verlegte. Die Geschenke stellen seitdem keine Belohnung für besonders braves Verhalten mehr dar. Das „Christkind“ bringt sie gratis – als ein Sinnbild für das große Geschenk, das Gott den Menschen mit seinem Sohn gemacht hat. Der Christbaum, ursprünglich ein „Paradiesbaum“, erinnert an die biblische Erzählung von den Bäumen des Lebens und der Erkenntnis in der Mitte des Paradieses. Nachdem sie von dem Baum der Erkenntnis gegessen hatten, war Adam und Eva der Zugang zum Paradies verwehrt. Der Christbaum, der oft auch mit Äpfeln verziert wird, steht dafür, dass dieses Paradies nicht für immer verschlossen bleibt.