St. Georg-Kirche in Spieka
Die St. Georg-Kirche in Spieka wurde 1319 als Kapelle auf Felsensteinsockel inmitten eines Friedhofs auf hoher Wurt errichtet. Das Kirchengebäude zeigt Spuren vieler Veränderungen im Lauf der Geschichte. Auffällig ist die gedrungene Dachkonstruktion des Backsteinturms. Weithin hörbar sind die beiden imposanten Kirchenglocken, wobei die größere – als Ersatz für eine im 2. Weltkrieg eingeschmolzene Glocke – Ende der siebziger Jahre durch Gemeindespenden finanziert wurde. Im Innern der Kirche besonders sehenswert sind der aus dem Jahre 1678 stammende Altar des Bild- und Steinhauermeisters Friedrich Eggers, die 1663 aufgestellte Kanzel mit den gewundenen Ecksäulen sowie der aus hellgrauem Sandstein gearbeitete Taufstein mit dem reich geschnitzten Holzdeckel, der 1760 seinen Standort in der Kirche erhielt. Zwei große Renovierungen in den Jahren 1860 und 1956 gaben dem Gestühl, den Emporen und Priechen, die alle aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten sind, das heutige Aussehen.