Geschichte
Auf dem Platz eines Kirchenbaus um 1100 wurde die heutige Kirche um 1250 erbaut. Es handelt sich um einen einschiffigen Saalbau mit dem um 1510 erweiterten dreischiffigen Hallentor, den eine spätgotische Deckenmalerei (Jüngstes Gericht) schmückt.
Weiter ziehen im Chorraum das Altarretabel (Jürgen Heidtmann, 1670, Szenen aus der Passion), ein gotisches Sakramentshaus (1524), sowie ein romanisches Kruzifix (um 1250, vermutlich aus der Vorgängerkirche) die Blicke auf sich.
Das Kirchenschiff wird von einem spätgotischen Kruzifix und der Kanzel geprägt, an deren 17 Feldern mit biblischen Szenen und den 7 Kardinaltugenden Michael Ringkmacher von 1618 - 1620 arbeitete. Der Taufstein stammt vermutlich ebenfalls aus der Vorgängerkirche.
Der Turm wurde auf dem Grundriss seines Vorgängers im Jahre 1751 vollendet. Der Turmraum birgt u.a. den Grabstein des ersten ev.-luth. Pastors der Gemeinde.